Sonntag, 14. September 2014

Elternbesuch in Bogor - Robins Geburtstags-Nachfeier



25. August: Robins Geburtstag ist ja eigentlich schon über einen Monat her - aber anlässlich des Besuchs von Oma und Opa lassen wir trotzdem noch mal die Korken knallen.
 

Und es gibt sogar noch mal Geschenke!
 

Die schöne Geburtstagskarte von Oma Leni wird verlesen.
Sogar Ari bekommt noch was.


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Elternbesuch in Bogor - Villa Botani

23. August, nachmittags: Eigentlich ist ja Wochenende (Samstag) und so wollen wir nach dem außerplanmäßigen Schulbesuch auch noch in die Natur hinaus (um dem Trubel Bogors zu entfliehen). Villa Botani hat sich hier ja bereits mehrfach für uns bewährt und so wollen wir die Unterkunft am Fuße des Salak-Vulkans auch gleich Oma & Opa zeigen.
Durch Schule, Pizzakauf, Verkehrsgetümmel und wilde Offroad-Strecke kommen wir erst nach Sonnenuntergang in unserem Hüttchen an. Wir machen es uns auf der Terrasse mit Blick auf die (dunkel-)grüne Wildnis gemütlich und verspeisen unsere Pizza.
Aufgrund des ereignisreichen Tages bricht gleich nach dem Abendessen die Müdigkeit über uns herein (wenn man genau hinschaut, kann man erste Anzeichen auch schon während des Essens erahnen).
Also bauen wir schnell unsere Moskitozelte auf der Terrasse auf und schlummern beim Gezirpe von Grillen und von sonstigem Dschungel-Geziefer sanft ein.
Früh morgens weckt uns die aufgehende Sonne.
Während wir zunächst noch etwas müde den Sonnenstrahlen entgegenblicken...

...weckt frühmorgendlicher Sport schnell unsere (großen) Muskeln.
Ein fruchtiges Frühstück mit allerlei tropischen Obstspezialitäten bringt auch den (Abenteuer-)Geist in Schwung.
Und so machen wir uns gestärkt auf den Weg.
Bald schon kreuzt ein Flüsschen unseren Pfad.

Das kühle Wasser erfrischt die heißgelaufenen Sohlen.
...und hebt die Stimmung bei allen Beteiligten. Wir beschließen, hier zu bleiben.
Es gibt auch jede Menge zu erforschen und zu erklettern.
Adam & Adam im Paradies.
Viel interessantes Getier wird gefunden.

...zum Beispiel ein Unterwasser-Hüpfer.
 



Sobald der Bambus-Wanderstock geschnitzt ist...
...kann dem Rückweg wieder entschlossener entgegengesehen werden.
Doch der Anstieg bei Tropentemperaturen ist nicht ganz ohne.

Zurück bei Villa Botani bekommen wir noch ein indonesisches Mittagessen. Die Jungs finden kleine, supersaure Zitrusfrüchte zum Dessert.
 

(...und eine tolle Raupe.)
Die Botani-Ananas ist legendär und zuckersüß!
 

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Elternbesuch in Bogor - Oma & Opa in der Schule

23. August: Spät abends am 22. August finden Oma & Opa den langen Weg zu uns nach Bogor (von Bali aus). Nachdem wir sie glücklich am McDonald's eingsammelt haben, verbringen sie etwas erschöpft die erste Nacht in unserem Haus in Taman Kencana. Doch schon am nächsten Tag ist ein straffes Programm angesagt: unsere Schule hat "Tag der offenen Tür" und die Lehrer präsentieren ihre Konzepte - die deutschen Pädagogen schreiten sogleich zur Begutachtung!
Robin zeigt seinen Großeltern stolz seine Schule.
 

Mr. Scott - Robins neuer Lehrer - stellt die aktuellen Unterrichtsprojekte vor.
Auch Ari hat einen neuen Lehrer: Mr. Luke. Wir bewundern Aris Aufschriebe.
Währenddessen knetet Ari ein (kleines) "A"
Das tägliche zur-Schule-Bringen durch Oma und Opa wird für Robin und Ari schnell zur liebgewonnenen Gewohnheit. Aber die Großeltern begnügen sich nicht damit, ihre Enkel einfach abzuliefern. Sie greifen auch aktiv in das Unterrichts-Geschehen der Schule ein und bringen den "Early Learners" deutsches Liedgut und deutsche Geschichten bei.
Neu ist der Frühsport in Robins und Aris Schule, der die Kinder noch vor Unterrichtsbeginn in Schwung bringen soll.


Abends werden zusammen mit Freund Max noch Internet-Recherchen zu den aktuellen Schulthemen durchgeführt.
Auch der Opa spricht mit Ari spät am Abend noch die Themen des Tages durch.
Wir haben doch ein Mädchen! - mit braunen Rehaugen!
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Freitag, 15. August 2014

Banda-Urlaub 1 / Zwischenstopp in Ambon



26.7.2014: Endlich geht's los zu unserem Sommer-Urlaub. Am Samstagmorgen machen wir uns auf zum Flughafen von Jakarta. Wir kommen gut durch und haben deshalb noch genug Zeit, um uns dort mit einem zweiten (Pommes!)-Frühstück für die Reise zu stärken.

Im schicken Batik-Air-Flieger geht es sogar überpünktlich los. Die erst Etappe zu den Molukkeninseln geht dreieinhalb Stunden (wobei dort noch zwei Stunden Zeitverschiebung hinzukommen)
Die Molukken-Insel Ambon liegt weit im Osten Indonesiens, fast schon bei Papua. Hier machen wir unseren ersten Zwischenstopp, bevor es mit der Fähre weiter zu unserem eigentlichen Ziel, den Banda-Inseln geht.

Am Flughafen werden wir von Michael abgeholt - zum Glück hatten wir vorab seine Adresse. Nur mit seiner Unterstützung lässt sich die Reise in diesen entlegenen Teil der Welt organisieren.

Familienfoto beim Abendessen im indonesischen Restaurant (wilde Molukken-Bande!).

Die erste Nacht kommen wir in Michael's Homestay unter und werden dort von seiner Tante gut versorgt. Der Vorteil ist, dass sich das Häuschen direkt am Flughafen befindet. Der Nachteil: die Flugzeuge starten sozusagen direkt im Wohnzimmer.

Wir haben drei Tage Zeit auf Ambon, bevor die Fähre nach Banda startet. Unterstützt durch Michael und den Fahrer Richard erkunden wir deshalb die Umgebung.


27.7.14: Unsere Jungs wollen natürlich zuerst an den Strand. Und so fahren wir nach Liang, wo sie die tropischen Wellen genießen.

Auf dem Rückweg fahren wir zu den "Heißen Quellen". Das Ambiente ist uns aber dann doch ein bisschen zu indonesisch, um dort selbst ein Bad zu nehmen.

Für die zweite Nacht haben wir uns ein etwas komfotableres Hotel ausgesucht: das Baguala Bay Resort.

Geschützt durch unsere selbststehenden Moskitozelte erholen wir uns von den Erlebnissen des ersten Urlaubstages

28.7.14. Frühstück am Pool (im Tassenhennkel badet Ari)

Unsere Jungs üben gemeinsam schon mal das Tauchen.


...und finden dabei großen Anklang bei den indonesischen Mädels.

Michael hat uns die "Heilige Quelle von Soya" als Unternnehmung für den zweiten Tag empfohlen. Gefahren von Richard (vorne links, mit knapper Frisur) machen wir uns auf zum Bergdorf. Der Besuch der Quelle gestaltet sich aber als nicht ganz einfach: nach längerer Diskussion stellt sich heraus, dass wir zuerst beim "König von Soya" vorsprechen (Soya ist ein Bergdorf auf Ambon)
Audienz beim "König von Soya", der uns großzügig und unkompliziert erlaubt, die Quelle zu besuchen.

Mit Erlaubnis des Königs sowie mit unserem Fahrer Richard und einer Horde Dorfjugend machen wir uns auf den steilen Pfad hinauf zur heiligen Quelle.

Der Weg zur Quelle ist schön, aber oben angekommen lehnen wir dann doch dankend ab: das Wasser entspringt in einem moosigen Krug (siehe hinten) und reihum wird aus einer vermoderten Kokosschale geschlürft. Lieber nicht!

Der Blick auf den Hafen von Ambon.

Wir fahren weiter zum Strand von Latuhalat.

Hier auf dem Korallenriff gibt's wieder zahlreiche Schätze einzusammeln.

...was den armen Vater aufgrund des zunehmenden Gepäcks etwas besorgt.


Aber auch vor den wilden Wellen schrecken unsere wackeren Jungs nicht zurück. Der Meereshunger ist noch lange nicht gesättigt.



29.7.2014: Heute startet - am Abend - unsere Fähre und wir überlegen, wie wir den Tag am besten verbringen. Die Söhne stimmen einstimmig für Meer und so erkunden wir auch nich den Hutumuri Beach.


Bevor wir zur Fähre fahren, wollen wir uns noch stärken. Der Weg führt uns an "Christina" vorbei, die hoch über Ambon in die Ferne blickt.

Das "Panorama-Café" ist optimal zur Stärkung vor der Fährfahrt, weil man von hier aus einen Blick auf den Fährhafen hat und sehen kann, wann die Fähre einläuft.

Moscheen gibt's in Indonesien überall - diese Hafen-nahe Moschee leuchtet im Abendsonnenschein besonders schön (scheint allerdings lebensgefährlich zu sein)
Wir warten am Hafen auf unsere Fähre "Kelimutu"

Endlich kommt sie, nach dem sie noch warten musste, bis zwei andere Fähren ausgelaufen sind.

...und wir entern die Fähre!

Unsere Kabine: nachdem wir zwei Kakerlaken erlegt haben, wird's beinahe gemütlich.

12 Stunden dauert die nächtliche Überfahrt und dazu kommt, dass die Fähre drei Stunden zu spät startet - das schlaucht dann schon ein wenig (insbesondere durch das Reisen unter indonesischen Komfort-Bedingungen)