Freitag, 15. August 2014

Banda-Urlaub 2 / Ankunft auf Banda


...der nächste Morgen auf der Fähre. Robin und ich sind seefest, aber Nadine und Ari sind durch die Seefahrt schon ein wenig angekratzt.

...und so sind wir froh, als gegen 10:30 Uhr endlich Land in Sicht kommt - die Banda-Inseln!!
Die Banda-Inselgruppe: fernab von Festland und größeren Inseln liegen die neun Inseln in der "Banda-See". Die Hauptinsel ist Banda Neira, hier leben die meisten Bandanesen und hier ist auch unsere Basis im "Maulana Hotel". Heute kennt kaum ein Europäer diese Inselgruppe. Das war im 17. Jahrhundert anders. Hier haben sich Holl- und Engländer wegen der dort wachsenden Muskatnüsse und Nelken die wildesten Seeschlachten geliefert. Und, man glaubt es kaum: die winzige Insel Run wurde von den Holländern mit den Engländern gegen das heutige Manhattan (New York) eingetauscht. 

Unsere Fähre "Kelimutu" legt fast direkt an der Frühstücksterrasse unseres Hotels "Maulana" an. Fast ein Wunder, dass die Taue nicht an den Frühstückstischbeinen befestigt werden. 

...und Frühstücken ist auch das erste, was wir nach unserer Ankunft machen. Es gibt Mandelkuchen mit Muskatnuss-Konfitüre.

Die Kelimutu verlässt uns und macht sich auf die Reise zu weiteren weltenfernten Orten. Das nächste Ziel der Fähre sind wohl die Kei Islands - auch ein Ort, der vermutlich einen Besuch wert wäre...

...auf Banda Neira findet genau an unserem Ankunftstag ein großes Dorffest statt und die Leute vom Hotel nehmen uns auf ihren Feuerstühlen dorthin mit. Motorroller sind das einzige motorisierte Fortbewegungsmittel auf Banda Neira - und so nutzen wir später noch ein paar mal die "Ojeks" (Motorrad-Taxis, mit den man über die holprigen Strecken der Insel heizt)

...findet ihr den einzigen "Orang bule" (weißen Mann) in dieser Gruppe?

Eigentümlich anmutende Tanzaufführungen werden dargeboten. Junge Tänzerinnen bewegen sich mit ernsten Mienen in Zeitlupe während alte Männer und Frauen fröhlich drumrumhüpfen und ihnen gelegentlich Geldscheine zustecken.
Uns ist das Ganze aber auf Dauer etwas zu trubelig und so seilen wir uns ab - unsere Jungs wollen zum Strand. (der fröhliche Mann mit Sonnenbrille vorne links ist Dede, der Manager der Maulana-Hotels)
Am Strand angekommen erwecken unsere Jungs wieder großes Interesse bei den ortsansässigen Mädchen.

...kein Wunder bei diesen Muskeln!

Baywatch pur!

Ari nutz die neuen Bekanntschaften für den gemeinsamen Bau von Gebäuden aus Strandgut.

Abends sind wir dann durch die Abenteuer des Tages ordentlich müde.

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