Donnerstag, 2. April 2015

Lombok-Bali-Urlaub Teil 5b: Tauchen bei Pulau Menjangan (Bali)


7. April: Der nächste Tag fällt zunächst ins Wasser. Er beginnt mit graubewölktem Himmel. Wir wollen trotzdem versuchen, Richtung Nationalpark zu fahren und in den Mangroven zu wandern oder schnorcheln zu gehen. Aber bald schon fängt es an zu regnen. Nach längerem Hin-und Hergefahre beschließen wir, uns den Tag mit einem guten Essen im Turm-Restaurant zu versüßen. Als wir dort ankommen, schüttet es in tropischem Ausmaß.

Nur mit Schirm und galanter Hilfe können wir uns halbwegs trocken aus dem Auto hinüber ins Restaurant retten.

Der Blick sagt: "pöh, mich kann der Regen nicht schrecken!" - naja...

Elegant und barfuß auf den Stufen des bestimmt 30m hohen Turmrestaurants mitten im Dschungel. Eigentlich hat es sicher einen grandiosen Ausblick hoch über den Baumwipfeln.

Die Preise für Mahl und Getränke weisen eine sehr direkte Korrelation zur Turmhöhe auf, weshalb wir uns auf Snacks und geteilte Getränke beschränken.

Auch zurück an unserer Villa hat der Regen noch kübelmäßige Intensität.

Aber dank unerschütterlichen Froh-Gemütes und Spontanität eines örtlichen Tauchtour-Anbieters schaffen wir es auch, aus diesem Tag noch ein tolles Abenteuer zumachen.
Robin bekommt einen allerersten Pool-Tauchkurs - mit echtem Tauchgerät, als Vorbereitung für einen richtigen Korallenriff-Tauchgang am darauffolgenden Tag.

Der Tauchlehrer ist wirklich gut.

Aber vor allem ist Robin absolut souverän und hat das Tauchen sofort im Griff. Der Tauchlehrer ist schwer beeindruckt (wohlgemerkt: das Bild zeigt keine genervte Geste, sondern das "Ausblasen" der Maske - eine wichtige Übung!) und auch der kleine Bruder staunt anerkennend im Hintergrund.

Umflösselt von Ari zieht Robin seine ersten Unterwasserbahnen.

Und übt die Kontrolle seiner Tauchausrüstung am Pool-Grund.

Es ist nicht ganz einfach, ein Unterwasserfoto zu machen, ohne dass Ari irgendwo durchs Bild wuselt.

Aber auch die Mama hat ein großes Fischauge auf ihren Tauchersohn.
Der Tauchprofi.

Auch die Oma übt noch mal im Pool, denn am nächsten Tag wird's ernst und wir wollen alle zusammen taucherisch das Korallenriff erkunden.

8. April: Es ist grandios - am Tag des großen gemeinsamen Riff-Tauchgangs haben wir wieder strahlenden Sohnenschein und ein absolut ruhiges Meer. Ideale Bedingungen. Wir fahren gemeinsam mit unseren Tauchführern zum Hafen und wählen Bott Nummer 42 aus der großen Auswahl aus.

Die Bootsfahrt ist dank des spiegelglatten Wassers selbst für die weniger harten Seebärinnen unter uns ein Genuß.


In Bali gibt es überall Tempel und so wundern wir uns nicht allzusehr,  als auch unsere Bootsfahrt uns an einem Küsten-Elefanten-Tempel vorbeiführt.


Dann geht's los, wir sind am ersten Tauchplatz angekommen.

Bereit zum Absprung...

Platsch! Abgetaucht!

Noch ein letzter Kontrollblick an der Wasseroberfläche.

Dann geht's hinab in die kristallklare Tiefe.

Auch, wenn ihr die Haare zu Berge stehen - Nadine hat die Taucherei auch nach vielen Jahren Abstinenz noch im Griff.
Der Tauchführer führt.




Von oben beobachtet uns Robin (noch ist er nicht dran...!)

Und auch Opa und Ari verfolgen uns an der Wasseroberfläche.
Nadine schwebt über den Korallen.

Robin richtet die Frisur.

Die Superhelden kommen!

Der erste Tauchgang ist erfolgreich bewältigt und wir werden auf dem Boot schon erwartet.

Und jetzt ist Robin dran! Im weiten Meer ist die Sache schon ein bisschen schwerer und aufregender. Er kämpft zunächst ein bisschen mit dem Druckausgleich und die große Tauchflasche macht ihm das Austarieren unter Wasser nicht ganz einfach.

Aber schnell hat er die Sache raus und erkundet die Tiefe.
Auch die Oma gleitet gekonnt über die Unterwasserwelt, die sich schon in wenigen Metern Tiefe in bunter Pracht vor uns entfaltet.







Der linke ist Robin - mein Sohn sieht doch schon aus, wie ein Profitaucher, oder?





Zurück an der Wasseroberfläche. Die Linse meines Unterwasserkamera-Gehäuses hat sich ein bisschen benebelt - das sorgt für den sphärisch-verschleierten Eindruck auf den Bildern.

Zurück an der Villa feiern wir Aris Geburtstag ein bisschen vor (weil er ja ein paar Tage nach unserem Urlaub Geburtstag hat, wenn Oma & Opa schon wieder weg sind)

Eines der Geschenke - ein Unterwasser-Torpedo, der sofort im Pool zum Einsatz kommt.

Frisch trockengerubbelter Torpedo-Taucher.

Abends gehen wir in einem nahegelegenen griechischen Restaurant (Taman Selini) sehr lecker essen. 

Hm, und am Morgen des 9. April müssen wir uns dann leider von unserer grandiosen Villa verabschieden. Das Luxusleben war eigentlich schon zu einer liebgewonnenen Gewohnheit geworden...schade! Jetzt müssen wir uns Richtung Süden orientieren - Ubud ist unser Ziel - womit wir dem Flughafen etwas näher kommen.

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