Samstag, 26. Oktober 2013

Woche 4 und 5 in Bogor: Ferien & Arbeit


14. Oktober: Die Jungs haben eine Woche Ferien. Ich muss nach Jakarta und so beschließen wir, dass die gesamte Familie mitkommt. Je nach Verkehr braucht man 1 bis 3 Stunden von Bogor ins Zentrum der Hauptstadt. Wir haben Glück und brauchen nur 1h 30min.
Wir lassen uns von Erwin am Rande der Altstadt absetzen und versuchen, vom Platz Taman Fatahillah einen Stadtbummel zu machen. Aber ganz so einfach ist so etwas in Jakarta nicht - zumindest nicht unvorbereitet. Wir drängen uns zu Fuß durch den engen Autoverkehr und geraten dabei in immer düstere Gegenden.
So sind wir froh, dass wir den Weg zum Taman Fatahillah wieder zurückfinden und setzen uns erschöpft in das berühmte "Café Batavia", wo wir gewaltig überteuerte Drinks schlüfen.
 

...dann gehen wir noch in einer Shopping Mall einkaufen, bevor wir zum DAAD Office weiterfahren. Der Eindruck der Bilder oben trügt übrigens: größtenteils sind die Straßen Jakartas gestopft voll mit Autos und Motorrädern.
(Fast) allabendlich kommt ein tropischer Regenguß. Hier zwei nackte Männer, die ihn als "Freiluftdusche" in unserem Garten nutzen.


Am 18.10. organisiert Mireille eine Tour ins Umland von Bogor mit mehreren Familien mit Kindern.


Wasserbüffel auf Reisfeldern sind ein sehr typisches Bild außerhalb der Stadt.

In einem Tümpel jagen die Kinder Fische.

Und fangen sogar welche, die später dann zuhause gegessen werden (was Vegetarier Robin nicht wirklich glücklich macht).

Am 18.10. haben Nadine und ich unseren 17. "Kennenlern-Tag"; da heißt es Blumen finden - auch in Bogor. Dank Erwin finde ich eine ganze Blumenstraße im Stadtzentrum.

Nicht weit davon entfernt, auch ein Obst&Gemüse-(+Hühner-)Markt

Unsere allererste Durian (die berühmte "Stinkfrucht", die in Indonesien als Delikatesse gilt - aber nur in Indonesien...

Schon im Auto vom Supermarkt nachhause macht sie ihrem Namen alle Ehre. Und stachlig ist sie auch noch. Aber wir schaffen es trotzdem, sie zu öffnen.
...und schmeckts?

Naja, schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber auch nicht so schlecht (wenn man beim Reinbeißen nicht einatmet).


20. Okt.: Unser allererstes Sonntags-Pfannkuchenfrühstück in Bogor! (seit Guam eigentlich eine feste Familientradition bei uns)


Schmeckt genauso gut, wie in Deutschland (nur die Variante mit Tapioka-Mehl ist etwas gummiartig)


Nachmittags treffen wir uns im ISB-Schulhof zum Fußballspielen "Dads againts sons".



...und abends gehen wir dann japanisch Essen und anschließend in eine Chocolaterie, in der es auch selbstgemachtes Eis gibt.


Wenn man in Indonesien das notwendige Kleingeld hat, kann man es sich gutgehen lassen (allerdings sind dann die Lebenshaltungskosten nicht wirklich geringer, als in Europa).

Kids & parents beim Eisschlecken.


25.Okt.: Auch mal ein Bild von einer Arbeit. In Indonesien muss man flexibel und spontan sein. Morgens um 9 Uhr bekomme ich einen Anruf: heute kommt eine Delegation des deutschen Bundesministeriums für Bildung & Forschung. Wollen Sie mit dazukommen? Um 9:15 Uhr im Rektorat!

26. Okt.: Endlich - wir hatten es schon nicht mehr geglaubt - kommt unser Fluggepäck wohlbehalten bei uns an. Sieben Kisten mit Kram, den wir extra separat geschickt haben, weil wir ihn während der Anfangszeit besonders dringend brauchen.. Das fühlt sich an, wie Weihnachten!

Ach ja, und dann gibt's auch noch den hier. Ist Nadine und den Jungs bis nachhause gefolgt. Ist winzig klein und sieht aus, wie unser Kater Psipsino, den wir auf Guam hatten. Auf keinen Fall wollen wir ein Haustier! ...aber der Kerl hat einfach nicht gefragt und sich erfolgreich bei uns eingenistet.

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