Samstag, 4. April 2015

Lombok-Bali-Urlaub Teil 4: Am Fuße des Gunung Agung (Bali)


Bali - vom Tourismus deutlich stärker erschlossen (um nicht zu sagen überrannt) als Lombok. Trotzdem gibt es auf der Insel ungeheuer schöne Stellen, die wir erkunden wollen. Wir flüchten deshalb mit dem eigenen Mietauto schnell vom Flughafen in Denpassar ausgehend aus dem turbulenten Süden Balis. Unser erstes Ziel is Sidemen im Westen der Insel, am Fuße des 3000m-Vulkans Gunung Agungs. Von dort ist eine 5-stündige Kurventour zu bewältigen, um an die Nordwestküste Balis, nach Pemutaran zu kommen, wo wir die schönen Korallenriffe der Insel Menjangans erkunden wollen. Letzte Station ist - wegen der Flugplatz-Nähe, die Stadt Ubud, wohl der bekannteste Ort Balis, an dem sich der ganze Aussteiger- und Yoga-Tourismus tummelt.

3. April: Hier sind wir nach knapp 2-stündiger Fahrt schon in unserem Hotel, im "Teras Bali Sidemen" angekommen. Ari springt natürlich gleich als erstes in den Pool. Im Hintergrund sind die wunderschönen, grünen Reisterrassen und der umwölkte Gipfel des Gunung Agung-Vulkans zu erkennen. 

Überhaupt ist das Hotel umschlossen von wunderschöner Berg- und Reisterassen-Landschaft. Hier der sensationelle Fenrblick von der Terrasse des Oma&Opa-Zimmers.

Der Opa bewacht von der Pool-Liege aus den schwimmenden Enkel...

...während die Hotelangestellten den diversen balinesischen Göttern und Geistern Räucher- und Blumenopfer darbringen.

Das bietet viel Material für schöne Fotos, die per Smartphone an Oma Leni und Malte in Deutschland gesendet werden. 

Hach, so ein Urlaub mit Oma und Opa ist schon was Schönes!!!
4. April: Frühstück! Und ich mahne zur Action. Zu viel Entspannung hat noch niemand in Abenteuer gebracht! So (und dank wiederholter Kaffeebestellung) wird auch des Opas Lächeln schrittweise wacher. 

Aber zuerst wird das Frühstück auf der Resort-Terrasse mit sensationellem Dschugel-Ausblick genossen. Das obige Bild vermag die gesamte Wildheit, Breite und Weite leider nicht wirklich zu vermitteln.



Die Action für den Tag ist gefunden - das unerschrockene Urlaubsteam bereit zur gischtschäumenden Wildwasser-Abfahrt!

Jetzt sind auch die für die Flussfahrt notwendigen Schlauchboote gefunden.

Es kann losgehen! Der "Telaga Waja River" ruft.
Und es geht los! Nur durch den technisch professionellen Einsatz der Bootsführer kann das Boot und seine fröhlichen Insassen über Wasser gehalten werden.

Der Ruf "Bumm-Bumm!" des Kapitäns warnt vor dem drohenden Zusammenstoß mit einem Felsen.

Aber alles kein Problem für erfahrene Flößer (mit gutsitzenden Helmen).

Die Fahrt führt durch tiefe Schluchten und eine taumhafte, unberührte Urwald-Landschaft.

Vorbei an zahlreichen Wasserfällen.

Teilweise nicht vorbei...

...sondern mittendurch.

Und wir machen Halt an einem großen Wasserfall, der in die Schlucht hineinstürzt.

Weiter geht's auf dem tosenden Wasser. Es ist wirklich ganz schön abenteuerlich.
Vor allem auch der Sprung über den Staudamm. Im grade vier Meter tief stürzenden Gummiboot sitzen Robin, Oma & Opa (wir, als Ari, Nadine und ich, haben den Sturz zum Zeitpunkt dieses Fotos schon glücklich überlebt)

Zur Belohnung gibt es zum Abschluss ein indonesisches Mahl auf einer Terrasse hoch über dem Fluss.

Aber es geht noch weiter! Auf der Rückfahrt im Mietwagen machen wir einen Abstecher zum nahegelegenen Pura Besakih-Tempel.

In diesem größten und heiligsten Tempel Balis findet gerade eine große, mehrtägige Zeremonie statt. 

Ausgestattet mit schmucken Sarongs fallen wir als Touristen kaum auf sondern fügen uns vollkommen unscheinbar in die Gruppe der hinduistischen Tempelgänger ein.


Der Tempel ist riesig - eine ganze Stadt am Vulkanhang.







Die Tempeldämonen scheinen uns wohlgesonnen...trotz der Sache mit den Sarongs.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.