Mittwoch, 1. April 2015

Lombok-Bali-Urlaub Teil 6: Ubud (Bali)


9. April: Nach mehrstündiger Fahrt entlang der Westküste Balis (auf der hunderte LKWs zu überholen waren!) erreichen wir Ubud. Die gewählte und bereits zuvor erprobte Unterkunft lässt sich nicht unmittelbar ausfindig machen, weshalb wir die Hauptstraße Ubuds per pedes und mit vielfachem Richtungswechsel im Detail erkunden. Das Ziel wird aber letztendlich gekonnt eingekreist - im Grunde wollte Opa schon von Anfang in diesen Gang gehen, der sich dann aber doch als der falsche herausstellt. Jedenfalls als wir dann schließlich ankommen, ist die Überraschung perfekt - fernmündlich instruiert durch den Opa haben die Hotelbesitzer das Zimmer blumenschön geschmückt. Denn es ist Hochzeitstag!

Das frischverliebte Paar beim feierlichen Abendessen.

Die Hotelbesitzer sind wirklich Meister des Zimmerschmucks. Hier ein etwas beleidigt wirkendes Blumen-Handtuch-Schwein. Jedesmal wenn man das Zimmer wieder betritt, erwarten einen neue beblümte Frottee-Origami-Arrangements auf den Betten.

Auf dem Nachttisch lacht der Buddah...

Und im Garten gibt es einen hauseigenen Tempel, der ebenfalls regelmäßig neu geschmückt wird.

Wir machen noch einen Abend-Spaziergang durch Ubud und kommen zu einem Gamelan-Konzert  - bzw. wohl ein Übungskonzert eines Gamelan-Ensembles, denn der Ober-Gamelan (stehend im Bild) greift mehrfach korrigierend ein.

Die Familie ist schon ein bisschen ermüdet, lauscht aber trotzdem noch andächtig, während der Opa im Galopp die vergessene Siegeskamera herbeiholt, um noch schnell Schnappschüsse in Einsende-Qualität zu machen.


Hier sind wir schon wieder zurück bei unserem Hotel, wo der Haustempel im düsteren Mondlicht sehr magisch anmutet.



10. April: Am nächsten Morgen - bei Tageslicht besehen - wirkt der Haustempel wieder vertrauter. Aber Robin und Ari versuchen mit der Lupenlinse auf magische Weise ein Feuer zu entfachen.

Nachdem wir uns mit einem Frühstück und einem leckeren Eiskaffee gestärkt haben, gehen wir in den "Monkey Forest", den Affenwald von Ubud, der in Gehentfernung von unserem Hotel liegt.

Die dortigen Makaken sind tourismustrainiert und nur wenig verschreckt. Vor allem Aris Trinkflasche in seinem neuen Abenteuergürtel hat es ihnen angetan. Und sie machen so lange daran herum, bis ein besonders unverschämter Affe den Deckel abreißt und sich damit aus dem Staub macht.
Die Affenfamilie.








Außer hunderten von Affen zeigt sich auch ein großer Lizard im Affenwald.

Im Anschluss an den Affenwald besuchen wir noch die berühmten Reisterrassen ein Stück nördlich von Ubud.


Unheimliche Kunst am Rande des Reisfeldes.

Die Gegend ist wirklich superschön, und wir gelangen in ein etwas abseits gelegenes Tal, wo sich - zumindest am Spätnachmittag - außer uns kein anderer Toursit hinwagt.


Aber schon bald treffen wir einen freundlichen Reisbauern.

Er bietet uns an, uns durch die Reisfelder zu führen.

Seine Frau stößt auch bald dazu.

Die beiden führen uns zu ihrem Häusschen im Reistal und versorgen uns mit frischen Früchten.

Er ist wohl doch schon das eine oder andere Mal Touristen begegnet, denn die Bedienung der modernen Handykamera macht ihm keine Probleme.


Dann werden wird uns noch eine frischgepflückte Kokosnuss serviert (das Foto zwei weiter oben ist etwas anachronistisch eingefügt)



Und Ari schließt Bekanntschaft mit der jüngeren Haustier-Generation.

Die gute Reisbauernfrau bietet uns an, uns wieder auf den rechten Pfad zurückzuführen.

Hoch über den Reisterrassen.

...und auf schlängelnden Pfaden hinab.

Abends gehen wir in Ubud noch sehr lecker essen - der letzte gemeinsame Abend dieses Urlaubs!

11. April: Der Rückreise-Tag. Auf der Rückfahrt Richtung Flughafen machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Sanur, einem Strandort an der südöstlichen Küste. Angesichts des dichten Touristentrubels und der sengenden Hitze am Srand sind wir aber froh, dass wir für unseren Urlaub viel viel schönerer Orte ausgewählt hatten!

Mit erfrischen Kokosnüssen kühlen wir uns ab...

...aber dann geht's unvermeidlich zum Flughafen. Unser letzter gemeinsamer Flug für diesen Urlaub: Denpassar - Jakarta. In Jakarta trennen sich dann unsere Wege nach zwei ungeheuer schönen Urlaubswochen wieder: die lieben (Groß-)Eltern fliegen zurück nach Deutschland und wir fahren mit dem Taxi ins heimische Bogor. Schön und sehr erlebnisreich war's - ein toller Familienurlaub!!!

Mittwoch, 11. März 2015

Tiere in unserem Garten


Eigentlich wohnen wir ja mitten im Zentrum einer Stadt mit einer Millionen Einwohnern und heillosem Verkehrschaos. Aber wir wohnen im Wohngebiet "Taman Kencana", einer grünen Insel im Gewühl. Unsere Straßen sind recht ruhig und von hohen Bäumen gesäumt und die Häuser haben verhältnismäßig große Gärten. Hier sieht man unser Einfahrtstor (das hölzerne) mit unseren Mangobaum und unserem Haus dahinter.

Dies ist unserer vorderer Garten, wo wir uns für Terrasse gemütliche Bänke für Kaffeepausen und abendliche Gin Tonics mit Freunden angeschafft haben.

Hier ein Blick von unserem Dach in den vorderen Garten.

Und unsere hintere Terrasse, mit unserem Esstisch, an dem wir fast immer essen. Durch den Eingang geradeaus, direkt hinter der Säule geht es in unsere Außenküche (wir haben auch eine Innenküche), links daneben geht's in die Garage.

Hier ein Blick in unseren hinteren Garten mit Bambushaus. Nicht gewaltig groß, aber inzwischen schön grün bewachsen und recht heimelig.


Und seit wir unseren Garten so grün bepflanzt haben, sind auch zahlreiche exotische Tiere eingezogen. Hier ein Bunglong (eine Chamäleon-Art)



Eine schöne Raupe.



Und zu der Zeit, als unsere Bananenpalme geblüht hat, hatten wir auch regelmäßig Besuch von Fledermäusen.



In unserem Bambushaus haben sich Hornissen angesiedelt und ihr Nest an unserer orientalischen Lampe befestigt. Sie sind absolut friedlich und stören uns eigentlich gar nicht. Nur ins Bambushaus traut sich seither niemand mehr, denn wenn man auch nur dagegenklopft, wusenln unzählige Hornissen sofort aus dem Loch ihres Nests heraus und krabbeln darauf rum. Nach kurzer Zeit verschwinden sie wieder darin.


Inzwischen sind die Hornissen freiwillig wieder ausgezogen.
Aber ein (angeblich ungefährlicher) Skorpion schaut noch manchmal vorbei,