Donnerstag, 29. Mai: Wieder mal machen wir uns früh morgens von Bogor aus auf, um rechtzeitig auf dem Flughafen in Jakarta zu sein. |
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Dann fliegen wir von Java nach Kalimantan (Kalimantan ist der indonesische Teil Borneos) |
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Wo wir auf dem winzigen Flughafen von Pangkalan Bun ankommen. Hier können gerade mal 1-2 Flugzeuge landen. Aber immerhin: wir fliegen mit einer Boeing 737. |
Von unserem Guide werden wir vom Flughafen abgeholt und nach Kumai gebracht. Hier befindet sich der Ausgangshafen für die Bootstour in den Tanjung Puting Nationalpark |
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Der Fluss 'Sei Konyer', den wir bereisen wollen, befindet sich ganz im Norden des Nationalparks. Die mehrtägige Bootsstrecke verläuft bis nach Camp Leakey, das an einem Seitenarm liegt. |
Am Hafen liegt bereits unser Boot vor Anker, das für die nächsten Tage sowohl unser Transportmittel als auch unser "Heim" sein wird. |
Wir sind mit Kim, Martin, Kaya und Hana unterwegs - Freunde aus Kanada, die derzeit auch in Bogor wohnen und die wir über ISB (die Schule) kennen |
Schon kurz nach dem Start bekommen wir von der Crew ein schickes Mittagessen serviert. |
Bald schon erreichen wir die Mündung des Flusses. Anders als der Name "Klotok" vermuten lässt, tuckelt der Motor unseres Bootes sehr gedämpft dahin. |
Eine sehr komfortable Reise auf einem ruhigen Fluss. Und so langsam wird auch das Ufer dschungeliger. |
Kaya, Hana, ... na und unsere wilden Jungs kennt ihr ja. |
Man hält nach Orang-utans und anderem wilden Getier am Ufer Ausschau |
Rechts von mir ist unser Guide Harry. Links sitzt Kim. |
Nachdem wir die Anlegestelle des Tanjung Harapan Camps erreicht haben, machen wir uns auf den Weg durch den Dschungel zur Orang-utan-Fütterungsstelle |
Schon bald entdecken wir die ersten Orang-utans in den Bäumen. |
Der hier auch. |
Die Kinder bauen "Weihnachtsbäume" im Urwald und Harry hilft ihnen |
Materialsuche |
Achtung, gut getarnte Spinne! |
Martin & Kim |
Sogar im Urwald gibt es Sandelplätze. An Stellen, an denen die dünne Schicht nährstoffreicher Dschungelboden abgetragen wurde, findet sich feiner weißer Sand. |
Zurück von der Tour an unserem Klotok |
Weiter geht es gemächlich und entspannt auf dem Fluss dahin |
Nur gelegentlich begegnet man anderen Booten |
Die Bäume am Flussufer werden höher |
Und es gibt immer wieder was zu entdecken... |
...und zu fotografieren. |
Zum Beispiel Nasenaffen, die sich zum Schlafen bereit machen. |
Denn es wird langsam dunkel am Fluss. Die Crew findet eine Stelle am Ufer, an der sie unser Boot an Palmen festmachen kann - mitten in der Urwaldwildnis, fernab der Zivilisation. |
Weiter geht's auf dem Fluss. |
Links und rechts des Flusses schließt Sumpfgebiet an. Aber der Fahrtwind hält uns die Moskitos vom Hals und sorgt für eine angenehme Kühle in der tropischen Urwald-Schwüle. |
Die Kinder vertreiben sich die Zeit mit Kartenspielen. |
Aber es gibt am Ufer auch immer wieder was zu entdecken. |
Immer wieder beobachtet uns ein Orang-utan aus dem Gebüsch heraus |
Wenn ein anderes Boot entgegenkommt, wird es inzwischen eng. |
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