Sonntag, 14. September 2014

Elternbesuch in Bogor - Abschiedswochenende im Jakarta-Hotel

Bitte beachten: dies ist der letzte Abschnitt des "Elternbesuchs in Bogor". Wer die Geschichte der Reihe nach von vorne beginnen will, der klicke hier: 
Elternbesuch in Bogor - Oma & Opa in der Schule

6. September: Die zwei Besuchswochen vergingen wie im Flug. Um Oma & Opa zum Flughafen zu bringen und vorher noch ein entspannt-schönes Wochenende zu haben, mieten wir uns gemeinsam im Novotel Jakarta ein. Sogleich macht sich die gesamte Mannschaft bereit für den Hotelpool.
...der aber - insbesondere bei Abendbeleuchtung - auch wirklich schön ist.


Die Geschichte vom Hase, der zum Mond fliegen wollte.
Nach dem Pool gehen wir noch in die nahegelegene Shopping Mall "Manga Dua" - in der die allermeisten Rolläden aber schon heruntergelassen wurden. Und so lassen wir den Abend im Hotelzimmer von Oma & Opa ausklingen.

7. September: Am nächsten Morgen ist unser erstes Ziel natürlich gleich wieder der Hotel-Pool, wo wir unsere beeindruckenden Muskeln zur Schau tragen.
Dieses Talent hat sich in unserer Familie über Generationen weitervererbt.
Nach dem Poolen plündern wir das Frühstücksbuffet.
Erste Abschieds-Wehmut macht sich breit.
Um diese schnell zu vertreiben, stürzen wir uns schnell in neue Abenteuer. Wir suchen das Seaworld-Aquarium.
Streichelzoo in der "Seaworld"
Ein Aquariumsauto.
 

In Formalin eingelegt werden die Meerestiere zum Gruselkabinett. Dies ist kein Darmgekröse sondern ein eingelegter Riesenkrake.
 

Aber zum Glück gibt es auch lebende dicke Fische.
Erschöpft von Menschengedränge und Getöse suchen wir flüssige Erfrischung auf dem Weg zum Hafen.
Eigentlich wollten wir nur einen schnellen Blick aufs Wasser werfen, aber ein Ausflusgskapitän in Neonorange überzeugt uns, auf sein Boot zu steigen.
Wir entschließen uns doch noch, die berühmten Lastensegler von Jakarta anzuschauen. Wir hatten darüber nachgedacht, sie per Landweg zu erreichen, jetzt fahren wir eben mit dem Ausflugsboot.
Die Lastkähne sind schon etwas in die Jahre gekommen.

Sie werden noch mit einer sehr ursprünglichen Hammertechnik kalfatert.
Im Hafen von Jakarta (wie auch in der gesamten Stadt) liegen Traditionelles und Modernes nah beieinander (man könnte auch sagen: Slum und Überfluss).
Jedenfalls braucht unser leuchtender Kapitän auf halber Strecke noch mal Benzin.
Er meint außerdem, dass die Rückfahrt für Ari (der auf der Hinfahrt schon geschwächelt hat) zu wellig sei und rät uns stattdessen, ein nahegelegenes Taxi zu nehmen. Hierzu setzt er uns im "traditionellen" Teil des Hafens an Land.

...und schwatzt mir noch mal 50.000 Rupien mehr für die Fahrt ab.
Durch enge Hafengässchen machen wir uns auf den Weg zum doch nicht ganz so nahe gelegenen Taxi.
Ein Taxi finden wir nicht - dafür aber ein schickes dreirädriges Angkot.
Unerschrocken lädt der Fahrer die gesamte Großfamilie in sein wackliges Gefährt und fährt uns in scharfer Kurvenfahrt zurück zum Hotel.
Tja, und dann sind sie davongeflogen, die lieben (Groß-)Eltern - nach 5 Wochen in Indonesien. Schön war's, dass sie uns in unserer tropischen Heimat besucht haben. Unerschrocken haben sie alle Abenteuer mitgemacht. Wir haben's alle sehr genossen und sogar die ganze Schule unserer Söhne war beschwingt. Auf hunderten Handy-Fotos sind sie gemeinsam mit begeisterten Indonesier-Scharen abgelichtet, die uns bestenfalls noch ein müdes Lächeln schenken. Jetzt ist bei uns der Kleinfamilien-Alltag wieder eingekehrt und der einzige Gast, der uns in unserem Haus (bzw. Garten) noch bleibt, ist der Tokkee, der allabendlich (immer 6 mal) ruft. Schon schade, wir hätten sie gerne noch ein bisschen länger hier behalten!






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