Sonntag, 26. Januar 2014

Studentenexkursion nach Pramuka Island (Carsten)


Vom 18.-20. Januar begleite ich eine Studentenexkursion auf die Insel Pulau Pramuka, einer der Kepulauan Seribu (1000 Inseln in der Bucht von Jakarta). Die Studenten müssen die Exkursionskosten selbst tragen, entsprechend ist die Reise "low-budget". Auch die Anlegestelle unserer Fähre im Hafen von Jakarta lässt wenig Gemütlichkeit aufkommen (was die Stimmung meiner indonesischen Kollegen aber nicht beeinträchtigt)
Auch die Fähre macht keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck.

Sie muss sich bei der Hafenausfahrt durch eine ganze Flotte von Fischerbooten hindurchzwängen. Das geht nur, indem sie mit Tauen durch die Engstellen gelenkt wird. Einmal kracht sie in ein Fischerboot, so dass nur so die Holzsplitter fliegen - was aber keinen (außer mich) großartig beeindruckt.

Wegen der schweren See stehen wir 3 Stunden im Hafen, bevor die Fahrt endlich losgeht. Das Passagierdeck hat nur Kriechhöhe und alle liegen kreuz- und quer durcheinander. Das erweckt schon ein wenig Flüchtlingsboot-Gefühle.

Vor allem, weil das Schiff wirklich gewaltig in den Wellen schankt. Der Kapitän nimmt's gelassen. Er hat auch keine großartige Technik, die ihn ablenken würde - ein Steuerrad, ein Gashebel und eine Schachtel Zigaretten; das genügt.
Die Insel Pramuka ist ziemlich dicht besiedelt.
Das Tauchteam.
Auch mit Schleier kann man tauchen.

Begin und Hawis - zwei der Exkursionsleiter.


...und ich im schicken Tauchdress.

Unsere Unterkunft.

Schlichte Eleganz.

Das Buffet.



Zurück in Jakarta müssen wir uns mit dem Bus durch die Flut kämpfen.


Samstag, 25. Januar 2014

Zurück in Bogor

Unsere Nach-Silvesterfeier

11. Januar 2014: Da unser Silvester in Vietnam ja doch etwas spärlich ausgefallen war, laden wir die Taman Kencana Community zu einer Nachfeier ein. Nadine hat massenhaft Feuerwerk besorgt, es gibt Kinderbowle, vegetarische Leckereien und Kinder-Sekt. 

Supermann und Zo fechten.

Wir schießen lautstarke und farbenprächtige Raketen. Fotos gibt es nur von den Wunderkerzen.







Präsidentenbesuch an der Bogor Agricultural University
Mit großem Aufgebot kommt der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono (SBY) an unsere Uni zu Besuch.
Leider habe ich wieder mal nur meine schlappe Handy-Kamera dabei. Aber das Beste an der Veranstaltung war sowieso der Gesang des Uni-Chors.



Und auch mal wieder Bilder von der Arbeit: Kooperationsgespräche am Center for Coastal Resources Management Studies (CCRMS) - hier mit Direktor Luky Adrianto vor dem legendären Mangrove Tree.
...und auch mit Vize-Direktor Ario Darmar.
12. Januar: Sonntags-Bowling mit unseren Taman Kencana-Freunden







26. Januar: Badetag am CIFOR-Pool
Nach tagelangen Ganztages-Regengüssen scheint endlich mal wieder die Sonne. Dank unseren diversen Freunden, die bei CIFOR arbeiten, haben wir Zugang zum CIFOR-eigenen Pool, wo wir den Sonntag mit den anderen Taman Kencana-Familien verbringen.
Robin ist inzwischen ein Meister-Schwimmer und -Taucher und wir machen harte Ringtauch-Wettbewerbe. Durch seinen großen Bruder motiviert übt Ari auch schon Tauchen.

 
 

Freitag, 10. Januar 2014

Neujahrsurlaub in Vietnam - Teil 2


1. Januar 2014: Das neue Jahr beginnt mit wesentlich besserem Wetter. Die Sonne scheint zwischen den Wolken hindurch und es ist deutlich wärmer. Wir mieten uns einen Wagen mit Fahrer und fahren zu den heißen Quellen von Thanh Tan (ca. eine Stunde Autofahrt von Hué entfernt auf einer Strecke, bei der man eigentlich keine größere Einrichtung als Ziel mehr vermutet). 

Aber die Fahrt hat sich gelohnt! Die verschiedenen Pools werden alle aus einer heißen Quelle mit ständig frischem Wasser gespeist.

In einem künstlichen Flusslauf gibt es mehrere Staustufen mit absteigender Temperatur (von gut 40°C bis um die 25°).

Sehr angenehm, um den ganzen tag bei verschiedenen Temperaturen im Wasser zu dümpeln.

Abends zurück in Hué. Wir finden ein sehr feines indisches Restaurant. Allerdings sind wir durch das lange Baden auch schon recht müde, wie man vereinzelt den Gesichtern ansieht.

2. Januar: ...und dann wird das Wetter grandios. Die Temperatur steigt auf um die 25°C und wir haben strahlend blauen Himmel!

Einen solchen Tag muss man am Strand verbringen!
...und so können wir Eltern auch entspannt das Frühstück auf der Hotel-Terrasse genießen.
Robin kreiert eine künstlerische Sandschrift.


Gelegentlich ziehen Wasserbüffel-Herden vorbei.

Und gegen Mittag wird es warm genug zum Plantschen!

...und zum Sandburgen-Bauen!

...und zum Muschel-Sammeln!

Sogar der Vater wagt sich (gemeinsam mit dem Groß-Sohn)  in die wogenden Fluten.


Die Sonne lockt auch frisch-vermählte Hochzeitspaare an den Strand (man beachte in der Bildmitte Rumpelstilz, der sich schon auf das Erstgeborene der Königstochter freut)
Robin kämpft mit den Fluten.


Ari tanzt anfangs lieber noch vor den Fluten.
...und nimmt Reißaus, wenn sie zu nahe kommen.

Aber nicht lange - bald schon wird auch er mutiger.

(ein bisschen)



Den ganzen Tag haben wir am Strand und im Wasser verbracht. Abends wird wildes Strandgetier gejagt.


Dass mit den Krebsen nicht zu Spaßen ist, zeigt dieses Foto.

Bei Sonnenschein und Abendrot sieht unser Hotel schon ganz anders aus.

3. Januar: Und auch dieser Tag bringt Strandwetter!
 

Zeit, dass obligatorische Sandauto zu bauen.
 

...letzter Feinschliff...
...dann ist der sandige Flitzer fertig.
Und ein Strandkrokodil!Am späten Nachmittag fahren wir dann noch mal nach Hué, um unsere nächste Tagestour zu planen.


4. Januar: Wieder mieten wir uns ein Auto mit Fahrer, um die Umgegend von Hué zu erforschen. Es ist unser Abreisetag und wir lassen uns samt Gepäck vom Hotel abholen. Erste Station ist der sehr abseits in der Wildnis gelegene Huyen Khong-Tempel.

Hier können wir endlich auch ein bisschen durch's Gebüsch streifen (was uns in Bogor bisher ja noch ein bisschen fehlt)


Wir entdecken in einem entlegenen Gebäude einen goldenen Buddah.

Die Tempelanlage ist noch in Betrieb und wird bewohnt.

Buddhistische Mönche Arbeiten an den Bauwerken.


Mittagspause...

...mit heimlich beim Hotel-Frühstück geschmierten Broten!

Ari findet großen Anklang bei den Vietnameserinnen.

Weiter geht's zur nächsten Station. Motorräder mit Feuer unterm Kessel findet man in Deutschland eher selten.

Das Khai Dinh Grabmal

Wieder empfangen uns steinerne Wächter.
 



Die obligatorische Kung-Fu-Pose unserer Söhne, wenn sie für ein Foto posieren sollen.
 

Am Spätnachmittag besichtigen wir noch einen nicht nennens- und fotografierenswerten Handwerker-Markt und gehen in einem vegetarischen Restaurant Essen.


Abends starten wir dann nach Ho Chi Minh, von wo wir nach einem Übernachtungs-Stopp zurück in unsere Heimat Indonesien fliegen.