Freitag, 15. August 2014

Banda-Urlaub 3 / Pulau Pisang


31.7.14: Ausgeschlafen machen wir uns am nächsten Tag auf zu neuen Abenteuern - wir chartern ein Boot, um Pulau Pisang, die "Bananen-Insel" zu erobern!

Unterstützt werden wir dabei von Diat (rechts), der uns bei unseren Fahrten begleitet.

Auf Pulau Pisang angekommen stoßen wir gleich auf die erste Gefahr: eine portugiesische Galeere (engl. Portugese Man-of-War). So klein und unscheinbar diese Qualle auch ist kann ihr Nesseln im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Zum Glück bleibt dieses am Strand gefundene Exemplar das einzige, dem wir während unserem gesamten Urlaub begegnen. 

Wieder finden Robin und Ari schnell Freunde am Strand.








Pulau Pisang ist ein sensationeller Schnorchelplatz. Ganz einfach vom Strand zu erreichen gibt es einen riesigen Korallengarten der fast vollkommen intakt erscheint und viele Fische und anderes Getier beherbergt.



Robin ist ein Schnorchel-Naturtalent...

...ich hatte gedacht, wir müssten den Umgang mit Maske und Schnorchel noch üben, aber er bewegt sich sofort absolut sicher und gewandt unter Wasser und ist begeistert vom Riff.

Auch Ari ist ein toller Schnorchler (noch ohne Schnorchel, aber mit Maske). Mit seiner Schwimmweste setzt er sich einfach bei mir auf den Rücken und fährt mit...und schaut mir gelegentlich über die Schulter in die Tiefe. So können wir perfekt zusammen schorcheln. Und er kann im ruhigen Wasser auch ab und zu einfach neben mir her paddeln.

Banda-Urlaub 4 / Pulau Ai


1.8.14: ...und die nächste Tour: am Morgen machhen wir mit dem "public boat" die Fahrt zu der etwas weiter entfernt gelegenen Insel Ai. Die Überfahrt dauert eine knappe Stunde.

An der Nordwestküste der Insel hat der Italiener "Alfredo" gemeinsam mit seiner Frau ein schönes Haus und drei Gästebungalows/-hütten gebaut, die sehr schick sind. Die Unterkünfte liegen abseits des Dorfes und haben sogar einen eigenen Strand. Sehr schön!

Das öffentliche Boot fährt nur einmal pro Tag um 7 Uhr von  Pulau Ai nach Banda Neira und einmal um 11 Uhr zurück. Deshalb übernachten wir bei "Alfredo" - glücklicherweise ist etwas frei, denn auf der Insel gibt es kein Telefon, so dass man nicht reservieren kann.


Abends machen wir uns noch auf den Dschungelweg zum an der Westküste gelegenen Strand, wo wir den Sonnenuntergang beobachten.


...und natürlich auch wieder Strandschätze sammeln.

Es ist schon fast dunkel, als wir wieder zurückkommen. Ich mache es mir mit einem unserer Moskitozelte auf der Veranda gemütlich und lausche dort den Wellen und dem Dschungelgetier.


2.8.14: Da die Fähre schon um 7 Uhr startet, müssen wir früh aufstehen. Das ist gar nicht so einfach: wir hatten uns den Wetter auf 5:30 Uhr gestellt, um rechtzeitig packen und noch frühstücken zu können. Aber der Stromgenerator lief nur am Abend - vor Sonnenaufgang (ca. 6 Uhr) war es noch stockduster.

Wir schaffen es trotzdem rechtzeitig zur Fähre und können dort den Sonnenaufgang beobachten.

Bei Abfahrt im Windschatten der Insel wirkt alles noch recht ruhig. Aber als wir mit dem Boot ins offene Meer kommen, weicht uns die Gischt komplett durch.

...und so sind wir froh, als wir wieder an der Anlegestelle von Banda Neira ankommen.

Banda-Urlaub 5 / Fort Beligica & die Lava-Insel


2.8.14: Frisch von Banda Neira zurück bestellen sich Robin und Ari eine Kokosnuss zum Frühstück. Die muss natürlich erst von der hoteleigenen Palme gepflückt werden.


Nach dem Frühstück fahren wir noch mal per Ojek zum an der Nordküste von Banda Neira gelegenen Strand.

Zentral in der Ortschaft von Banda Neira liegen die beiden Festungen Fort Nassau und Fort Belgica. Während von Fort Nassau nur noch die Grundmauern stehen ist Belgica fast noch komplett erhalten - und man hat hier einen schönen Blick auf die Buchten.



Im Sonnenuntergang könnte man fast meinen, der Vulkan raucht. Aber es sind nur Wolken, die an der Spitze hängenbleiben. Der letzte Ausbruch war 1988.



3.8.14: Und wieder chartern wir uns ein Fischerboot - dieses mal, um auf die Vulkaninsel Banda Api zu kommen.

Auf der Nordseite der Insel ist ein Lavastrom in den Ozean geflossen, der jetzt noch als grobes Lava-Geröll vorhanden ist. Hier gibt es eine schöne Einstiegstelle zum Schnorcheln.







Nachdem wir hier das Riff erkundet haben, fahren wir weiter zur Leuchtturm-Insel (Keraka) wo wir auch noch die Unterwasserwelt erforschen.