Freitag, 4. April 2014

5 Tage auf Bali (zusammen mit den Cooneys)


Sa, 29. März: Bali ist nur 1,5h Flugstunden von uns entfernt, aber inkl. Fahrt zum und vom Flughafen geht doch ein halber Tag drauf, bis wir in unserer "Villa Adagian" in Seminyak im Südwesten von Bali ankommen.

Entsprechend froh sind alle, sich endlich in unserem Pool abkühlen zu können.

Ari verfeinert seine Tauch- und Schwimmfertigkeiten. Robin ist inzwischen schon ein perfekter Schwimmer und Taucher - trotzdem verbringt er Stunden im Pool.




Nur der Familienvater arbeitet schwer (plant mühevoll und angestrengt die Aktivitäten der darauffolgenden Tage)


Am späten Nachmittag gehen wir dann noch zum Strand von Seminyak.
Bali hat nicht unbedingt Traumstrände - aber an der Westküste tolle Welle. Genau das Richtige für Wellenkämpfer Robin, der sich gemeinsam mit mir (Carsten) in die riesigsten Wellen wagt und unerschrocken literweise Meerwasser schluckt.
Ari sind die zentimeterhohen Wellen lieber...
Aber nach einer Weile wagt er sich doch mit uns in die abendlichen Fluten.
 






So, 30. März: Der Tag beginnt mit Frühsport gemeinsam mit Milo und Dan.



Dann werden die Kinder für die Fahrt nach Ubud im Zentrum von Bali bereit gemacht. Hier sieht man mal wieder, welches die braven, ordentlich gekleideten Kinder sind...

...und welche Kinder sich kurz vor Abfahrt noch mal komplett wässern :-).

Unser Dressman-Sohn

Die wilde Maja bekämpft unseren Sohn immer wieder mit Karate und anderen Kampfstilen.

Glücklicherweise geht Ari dazwischen und rettet seinen großen Bruder.

Dann geht's endlich los. Heute ist der große Vorbereitungstag für die Nyepi-Feierlichkeiten. An den vielen Tempeln und an allen Straßenrändern laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Nyepi ist der höchste hinduistische Feiertag - auch "Tag der Stille" genannt. Am Tag davor - dem Tawur Kesanga - findet überall ein Dämonen-Exorzismus statt. Entlang aller Straßen stehen massenhaft  meterhohe, gruselige Ogoh-Ogoh-Figuren, die am Abend feierlich durch die Straßen getragen und dann verbrannt werden.

Wir gehen aber erstmal vegetarisch essen und Dan unterhält seine Kinder mit einer Geschichte (Ähnlichkeiten zum obigen Bild sind rein zufällig)



Wir fahren dann mit unserem Suzuki Jimny noch zum Affenwald weiter. Sieht aus wie ein Spielzeug-Auto (...fährt auch so!)

Im Affenwald angekommen.
Wir wandern im Affendschungel.

...und kommen an Affentempel. Aber wo sind die Affen?
Hier? Nein!
Aber hier.


Frau und Affe im Gespräch.

Während die Situation anfangs noch etwas angespannt war, wird die Diskussion zunehmend entspannter.

Auf dem Rückweg kommen wir wieder an zahlreichen Ogoh-Ogohs vorbei. Leider finden wir am Abend dann aufgrund widersprüchlichster Informationen (typisch Indonesisch) keinen der Zeremonieorte, so dass wir die ganzen abendlichen Feierlichkeiten nur am Rande mitbekommen.

Abends zurück in unserer Villa - wirklich sehr schön und angenehm friedlich und kühl im Vergleich zum doch ziemlich umtriebigen Bali. Ein idealer Zufluchtsort!




Mo, 31. März: Wie gesagt ist der Nyepi-Feiertag der "Tag der Stille". Niemand darf aus dem Haus, man muss sich ruhig verhalten und eigentlich ist sogar elektrisches Licht verboten. So verbringen wir den ganzen Tag an unserem Pool - was sehr angenehm und entspannend ist.


Di, 1. April: Familienfrühstück

Nach dem Frühstück machen wir eine Fahrt in den Norden von Ubud zum Pura Gunung Kawi-Tempel.

Hier ist die schöne Landschaft von Bali, mit vielen Reisfeldern eingebettet in wilde Schluchten. Der Tempel selbst liegt direkt an der Straße, was im ein wenig seiner Besonderheit nimmt. Die Gebäude und die Landschaft drumherum sind aber sehr exotisch.






Im schön gelegenen Bali Eco Adventure Resort genehmigen wir uns ein spätes indonesisches Mittagessen.

Entsprechend spät am Nachmittag ist es schon, als wir am Tertia Empul-Tempel ankommen. Um zu diesem Tempel zu gelangen, muss man zunächst eine lange Treppe in eine tiefe Schlucht hinabsteigen.

Hier ist die Landschaft dann auch genauso, wie wir uns es vorgestellt haben - und auch fernab des Straßenverkehrs. Dank fortgeschrittener Stunde sind auch nur noch wenige Leute dort.


Im Dschungel eingebettet liegt der Tempel.




Drei Kung-Fu-ziusse bei den Eremitenhöhlen. Anstandshalber muss ich im Tempel einen Sarong tragen (weil ich in kurzer Hose unterwegs bin)



Vom Tempel aus machen wir uns entlang kleiner Reisfeld-Pfade auf den Weg hinein in die Schlucht.


Natürlich muss die Landschaft wie üblich nach Kleingetier untersucht werden.

Der Weg am Fluss entlang wird immer abenteuerlicher und urwaldlicher.



Es ist schon fast dunkel, als wir wieder am Auto ankommen (man beachte: wir haben das Gefährt gewechselt)

Eine Riesenzikade wird aus unserem Pool gerettet. Die Hand, auf der sie sitzt, ist natürlich die von Nadine - die Einzige, die sich so etwas traut!

Wenn man unseren Sohn vor dem ins-Bett-Gehen füttert, guckt er zufrieden.

Der 2. April ist dann auch schon wieder Abreisetag. Nachdem Robin und ich noch mal mit den Wellen gekämpft haben, fahren wir zum Flughafen. Hier wird noch mal ein Familienfoto mit den Ogoh-Ogohs gemacht (Touristenversion) und bevor wir in den Flieger steigen gönnen wir uns gemeinsam mit den Cooneys ein großes Eis bei "Cold Stone". Sehr schön war's!


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