Samstag, 19. April 2014

Oster-Fahrt nach Bandung


Nicht übersehen: weitere Bilder gibt es im Blog-Archiv nach Klick auf die Links am rechten Bildrand!


Die Überwindung des Puncak-Passes und der Cibodas Kebun Raya

18. April: Von einer DAAD-Kollegin sind wir zu einer Osterfeier in Bandung, eine Stadt im Osten Bogors, eingeladen. Der kürzeste, aber zeitaufwenidgste Weg dorthin verläuft über den berühmten Puncak-Pass. Er verläuft in 1400m Höhe am Hang des Vulkans Gunung Gede. Über das Wochenende strömen die Massen Jakartas dorthin. Deshalb machen wir uns schon morgens um 6 Uhr auf den Weg, um dem Stau voraus zu sein. Um 8 Uhr kommen wir am Botanischen Garten (Kebun Raya) von Cibodas an, wo wir einen Zwischenstopp machen.
Hier empfängt uns - für tropische Verhältnisse - kühle Bergluft, was uns dazu animiert, eine Wanderung durch den weitläufigen Botanischen Garten zu machen.

Die Vegetation ist schon anders als in Bogor - aber immer noch tropisch.
Wir steigen hinab zu einem Wasserfall.
 



Auch hier gibt es Affen...
...allerdings noch etwas wildere als im Affenwald auf Bali, die dann auch die Flucht ergreifen, als wir näher kommen.
Die Bergwelt des Gunung Gede
Überall, wo es Berhänge gibt, wird auf Terrassen Reis und Gemüse angebaut.
Gut "behütete" Frauen arbeiten in den Felden.


Und auch hier gibt es am Wegrand für meine Familie natürlich viel zu entdecken.



Wer findet Robin auf diesem Bild?
 


Ostern in Bandung
Es ist schon Nachmittag, als wir dann endlich in Bandung ankommen. Und bis wir das Joglo (im traditionell javanischen Stil erbautes, offenes Bambushaus) von Jutta und Johannes gefunden und unsere Sachen ausgepackt haben, wird es schon duster. Das Joglo steht auf einem wildbewachsenen Grundstück am Rande eines Bergdorfes außerhalb der 3-Millionen-Stadt Bandung.
Die Jungs machen sich hungrig über unsere Essens-Vorräte her. Dann bauen wir unser Zelt unter dem Joglo-Dach auf (weil es regnet) und zünden noch ein Lagerfeuer an. Wie man sieht - Bandung liegt auf 700m Höhe und das Joglo fast noch mal 300m höher. Da ist es schon etwas kühler.
19. April: Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne und wir genießen unser Frühstück im Joglo (Zelt steht hinten links). Unsere Gastgeber sind mit weiteren Gästen ein Stück entfernt schon früh am Morgen auf eine Wanderung gestartet. Aber wir beschließen, den Morgen etwas ruhiger anzugehen und dann direkt vom Joglo aus loszuwandern.

Die Entscheidung, direkt vom Joglo aus zu wandern, war gut - wir laufen auf einem Grat entlang hoch über Bandung. Im Vergleich zu Bogor ist es kühl (trotzdem noch heiß!) so dass man wirklich gut laufen kann, ohne komplett durchzuglühen.
Dies Foto hat Ari mit unserer großen, teuren Spiegelreflex-Kamera geschossen. Entsprechend angestrengt-nervös gucken die Eltern.

Die Grat-Wanderung.
Auch dieses Foto hat Ari geschossen. Im Hintergrund sieht man etwas vom grandiosen Ausblick auf Bandung.
Und noch ein Ari-Foto.
 



Und - wär hätte es gedacht - auf einmal finden wir Ostereier! Der Osterhase war da! Ist aber eigentlich auch kein Wunder, bei so einer schönen Osterwanderung und so vielen schönen Osterblumen ringsum.


Am Schluss wird natürlich brüderlich geteilt (und nach Farben sortiert)

Frohe Ostern wünschen wir Euch allen!
Weiter geht's auf unserer Wanderung den Berg hinauf.
Hoch über Bandung machen wir im Schatten eine Pause.

Geprägt durch seine mutige Mama lässt sich natürlich auch Ari nicht von langfühlerigen Käfern schrecken.
 

Zurück am Joglo treffen wir auf die andere Wandertruppe.
Jutta schneidet den Bambus, um den Talblick an ihrem Joglo freizulegen.
Johannes füllt die Spiritusfackeln für das abendliche Grillen.
  
Und dann gibt es noch eine Ostereier-Suche!
Und ein Riesentrampolin!
Da ist das Glück für unsere beiden Söhne natürlich perfekt!
 

Irene (die Direktorin des DAAD Jakarta; rechts vorne) beim Ostereier-Schälen. Da sie mit Lebensmittelfarbe gefärbt sind, färben sie gewaltig ab. Abends wird dann noch gegrillt und dann machen wir uns spät abends auf die lange Heimreise nach Bogor (über Jakarta) um dem sonntäglichen Verkehrschaos zu entgehen.