Dienstag, 22. Juli 2014

Robins Geburtstag (Taman Safari)


Robins neunter Geburtstag naht - da muss eine würdige Torte vorbereitet werden. Bei tropischen Temperaturen lässt sich dabei auf Bäckerkleidung verzichten, was die anschließende Wäsche erleichtert.

21. Juli: Jetzt ist es soweit - die Torte ist angerichtet und -gezündet, der Geburtstagsfrühstücks-Tisch gedeckt.

Alle Neune!
Die Torte hat so viele Schichten, dass das Zerteilen zur anspruchsvollen Arbeit wird.


"...ratet mal, wer auch ein Stück abhaben will :-) !"

Mit kompetenter Beratung durch den kleinen Bruder geht's an Geschenkeauspacken.


Auf nach Taman Safari - einem Safari-Park im Süden Bogors. Nach dem wir den üblichen Stau überwunden haben, kommen wir hoch auf dem Puncak-Pass in den Park.
Die ersten Elefanten kommen in Sicht!

An unzähligen Ständen auf der Straße zum Safaripark konnte man Karotten kaufen - die von der Parkbelegschaft bereits heiß ersehnt werden.

"...haste mal Feuer?"

Jeder will hier was abhaben und streckt galant sein Kopf durchs Fenster.
Was hier so sanft dahertrottet entpuppt sich schnell als ungestümtester Karottenfresser.
Die Zebras zeigen ihre Rübengier gleich zu mehreren und von allen Seiten gleichzeitig mit einigem Nachdruck. 
Nur durch Einwurf einer Rübe kann man sich ihrer kurzfristig erwehren.
Erfolgt die Fütterung nicht in angemessener Geschwindigkeit, wird ungeduldig die Sonnenschutzverkleidung angenagt.
Aber auch andere Rüben-Interessierte scheinen dentophobischen Albträumen entsprungen.
Uns gelingt die Flucht und großhörnige Rindviecher muten dann vergleichsweise traulich an (vor allem, weil sie kein Interesse an Karotten haben).

Selbst Bären können uns nicht mehr erschrecken.

Brüllaffen machen mit ihren gewaltigen Kehlsäcken ein eigentümliches Geschrei. Durch Weitwurf gelingt es uns, auch sie zu füttern (mit Bananen).
Kaum zu glauben, aber an den wildesten Raubtieren fährt man nur wenige Meter enfernt und ohne jegliche Abtrennung vorbei (es wird jedoch angeraten, vorher die Fenster zu schließen, was wir nach unserer Zebra-Erfahrung auch anstandslos tun).


Nicht nur die Tiere sondern auch die Gestaltung des Parks ist sensationell.

Bei den Nashörnern gibt es eine Abtrennung, so dass sie nicht auf die Straße können - aber auch nur eine ganz kleine.

Er hier möchte noch eine Rübe. Vorher läßt er uns nicht durch!
Auch sensationell: die Straße führt durch einen See. Dort, wo man mit dem Auto durchfährt ist es flach, aber unmittelbar daneben (rechts der Baumstämme) tauchen die Nilpferde - im selben Tümpfel und beinahe auf Streichelentfernung.

Und auf der gegenüberliegenden Seite sonnen sich die Krokodile.

Jetzt sind wir im zum Tierpark gehörenden Freizeitpark angekommen. Robin und Ari haben sich Krokodile als Souvenirs mitgenommen.

Auch der hier ist echt (ein Komodowaran), aber hinter Glas.
Robin und Ari bewundern die giftigsten Schlangen der Welt (hinter Glas)

Und sogar als Archäologe kann man hier aktiv werden.

Die hier sind zwar nicht ganz echt, aber auch die echten Pinguine kommen mit den tropischen Temperaturen Indonesiens klar.

Nachdem wir den Freizeitpark durchstreift haben, wagen wir uns auch noch in eine Wild West Show. Hier ist alles geboten...

...wilde Cowboys und anmutige Damen.

...knallharte Schlägereien.

...Prügeleien mit Abstürzen von Balkonen.
...Rettungen von hübschen Squaws.

...Männer mit brennenden Hüten.

...und natürlich Explosionen satt!

Aber am Schluss gewinnen die Guten und wir werden Freunde der (guten) Cowboys und der Indianer.

Die abschließende Delphin-Show ist dann vergleichsweise erholsam. Außerdem gab's noch Geisterbahnen, Boxautos, Reptilienhölen, nachtaktive Tiere, Karussells und vieles mehr. Der Park ist wirklich klasse und der Kampf durch den Straßenverkehr bis dorthin hat sich glücklicherweise absolut gelohnt. Ein toller Geburtstag für Robin!

Sonntag, 6. Juli 2014

Carstens Geburtstag (Villa Botani)

5.7.2014: ...auch ein alter Mann hat mal Geburtstag. Fragt nicht, wie alt ich geworden bin! Wenn man den nächsten Zehnersprung macht, wird das zum sensiblen Thema. Vor allem, wenn's nicht mehr der Dreißiger ist. Gut ist's, wenn man dann eine Familie hat, die einem die Sache versüßt. Zum Beispiel mit bunten, selbstgemalten Blumen.

...und mit einer mehrstöckigen Torte.


...auch der alkoholfreie Alkohol hilft dabei, Details wie das eigene Alter vergessen zu machen.

...und sich auf die Genüsse des Lebens zu konzentrieren.


...und um dem Trubel des Alltags zu entfliehen, machen wir uns wieder auf zur Villa Botani um hier frisch gepflückte Ananas auf der Terrasse zu essen.

Es regnet, aber unsere zwei Adams rennen trotzdem durchs Paradies und wir machen es uns auf der Terrasse gemütlich.

Die Terrasse unseres Häuschens ist auch unserer Schlafplatz, wo wir im Dickicht des Dschungels übernachten.  Am nächsten Morgen scheint dann auch wieder die Sonne.

Wir machen uns also wieder auf zu einer Wanderung an den Hängen des Vulkans Mount Salak.


Einiges Getier finden wir auf unserem Pfad durchs dichte Gebüsch.

...doch wir bleiben unerschrocken!

...und kein Hindernis kann uns aufhalten.


Eine Folge unkontrollierten Ananas-Genusses.

Nach langer Wanderung kämpfen wir uns wieder aus dem grünen Gesträuch.