Dienstag, 30. Dezember 2014

Heimaturlaub in Deutschland


15. Dezember: Nachmittags geht's endlich los - auf zur Reise ins heimatliche Deutschland! Die erste Etappe ist noch die altbekannte Strecke durch den Stau von Bogor nach Jakarta. Hier sind wir immerhin schon am Soekarno-Hatta Airport von Jakarta angekommen und warten auf unseren Lufthansa-Flieger.

16. Dezember: Die erste Etappe nach frühmorgendlicher Ankunft in Frankfurt geht nach Jena bzw. Kahla. Mit dem Mietwagen fahren wir über altvertraute deutsche Autobahnen und alles kommt uns noch ganz bekannt vor. Dann quartieren wir uns bei den "Tibis" in Schmölln ein, wo wir bestens von Kerstin, Roland, Tibi und Jona versorgt werden. Am 17. Dezember geht Robin gleich mit in seine gute alte Schule und nimmt am Unterricht teil. Auf dem Foto sind die beiden alten Freunde (Tibi & Robin) vor dem Schulhaus zu sehen.

Am Nachmittag des 17.12. findet eine Weihnachtsfeier in Robins alter Klasse statt zu der wir eingeladen sind. Während der Woche in Jena treffen wir noch viele weitere Freunde - aber leider, ohne Fotos zu machen: wir gehen mit den alten JSMC-Kollegen Mittagessen und auf den Weihnachtsmarkt, machen mit Ulli & Alfred einen Siedler-Spiele-Abend, ich treffe mich mit meinen früheren Chef, wir treffen die "Finjas" und die "Danilos"...eine ziemlich ereignisreiche und schöne Woche "Schwelgen in der Vergangenheit"!
...doch noch zwei Bilder vom Weihnachtsmarkt: Ari und Jano auf dem Weihnachtskarussell


Am 20.12. reisen wir weiter nach Bettenfeld - und sehen dort zum ersten Mal Anitas & Helmuts neues altes Haus. 

Das Gebäude ist schon 500 Jahre alt und steht in 6km Entfernung von Rothenburg ob der Tauber.

Am 24.12. gibt's die ersten Weihnachtsgeschenke von Omi & Helmut, die begeistert ausgepackt werden.


Weihnachtlicher Scharfzahn-Dinosaurier, der sich in einen Roboter verwandeln kann...und sein Herrchen.
Wir Männer erkunden die superschöne Gegend um das Haus herum - vor allem das Tal der "Schandtauber", in das man in wenigen Minuten Fußmarsch gelangen kann.
Wie's hier wohl erst im Frühling aussieht?
Die Jungs genießen das Erforschen der deutschen Natur.
Gemeinsam mit Anita und Helmut gehen wir in einen Indoor-Spielpark, wo mir uns heiße Tischkicker-Kämpfe liefern.


Im Haus von Helmut & Anita ist noch einiges zu tun. Eineinhalb Stockwerke sind provisorisch bewohnbar, das andere ist noch komplett Baustelle (hier die zukünftige Küche). Im Grunde muss noch in jedem Zimmer der Boden verlegt, die Decke neu gemacht, die Wände verkleidet oder tapeziert, die Fenster und Türen eingesetzt und die Stützbalken ausgetauscht werden. Aber sonst ist fast alles fertig. Sogar die auf dem Flohmarkt erstandenen Tür- und Fensterklinken sind schon poliert!

Das zukünftige Wohnzimmer. Man kann sich vorstellen, dass es mal sehr gemütlich wird in diesem Haus.

Die alten Decken- und Stützbalken werden gegen neue alte ausgetauscht.

Der Gewölbekeller.

24.12.: Am Nachmittag reisen wir weiter nach Oberhaugstett
 

24. Dezember: "Opa, heute kommt das Christkind!"
"Uuiiiiii!"
Aber bevor es Geschenke gibt, gehen wir traditionell nach Altensteig zum Weihnachtsfeuer.

Hoch auf dem Hügel über der Stadt wurde ein meterhoher Holzstoß aufgeschichtet, der kurz bevor wir den Berg in der Dunkelheit erklommen haben entzündet wird. Die "Dorfburschen" schwingen am Abhang lange Fackeln. Am gegenüberliegenden Berg gibt es ein Konkurrenzfeuer (links im Bild ganz klein zu sehen)

Der Weihnachtsengel


Blick aufs weihnachtliche Altensteig

Wieder zurück zuhause, kurz vor der Bescherung: Die heimlichen Assistentinnen des Christkinds!

Fester Bestandteil unserer familiären Weihnachtstradition ist es, dass alle Familienmitglieder nach der Geschenkübergabe dem Familienoberhaupt ihre Ehrerbietung erweisen (der sie recht gelassen entgegennimmt).

Wenn zu den Geschenken das Spiel "Twister" zählt (wie in diesem Jahr), fällt die Ehrerbietung ganz besonders dynamisch aus.




...und dann, am 26. Dezember, bricht auf einmal der Winter aus.
Auch die arme Ameise muss sich noch an den Schnee gewöhnen.

Auf dem Weg zu Oma Leni nach Leopoldshafen reisen wir durch die Winterlandschaft des Nordschwarzwalds.

Bescherung im Familienkreis zusammen mit den Oldenburgern und Malte & Isi.




...und der Vater blicket stumm...




Die "Young Generation" (naja, auch schon um die 30!) hat sich um den offenen Kamin herumgruppiert.

Robin macht magische Experimente mit neuen Geschenken.
28.12.: Zurück in Oberhaugstett - wir genießen den Winter!







29.12.: Das Geburtstagskind! Zum Glück liegt Mamas/Omas Geburtstag so günstig, dass wir ihn mitfeiern können und nicht nur aus dem fernen Indonesien per Skype grüßen müssen.

Traditionell gibt es Raclette mit verschiedensten feinen Sößchen und Zutaten.
Auch traditionell - dass Hardwig & Ilse mit dabei sind.

Malte und Oma Leni gehören auch zu den Geburtstagsgästen.
...und Karin & Johannes
1. Januar 2015: Von unserer wilden Silvesterparty gibt's leider keine Fotos. Aber vom Morgen danach...
Voller guter Vorsätze für mehr Sport im neuen Jahr starten wir zu einer Langlauftour in Agenbach. Die Ski sind hervorragend gewachst: schon nach den ersten paar Metern schlägst uns in den Schnee (mich gleich zweimal). Aber wir lassen uns nicht entmutigen.
Und nach einer Weile geht's dann auch recht zügig voran.
Der Himmel klart auf und es wird wunderschönes Winterwetter

 

Tolle Lichteffekte der schon am frühen Nachmittag untergehenden Sonne.
Kaum versinkt sie hinter den Baumwipfeln steigt schon der Nebel wieder aus der Winterlandschaft auf.
5. Januar: Und dann ist der Schnee auf einmal fast so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen  ist. So machen wir einen eher herbstlichen Spaziergang auf die Burg Hohennagold.



...und genießen familiär die goldenen Strahlen der Wintersonne.




Standesgemäß gehört zu einer Burgerstürmung natürlich auch ein Schwertkampf (Dergleichen werden aber auch in Abwesenheit von Burgen regelmäßig ausgetragen - sogar in Bogor)
Auch am 6.1. machen wir einen familiären Spaziergang (bei Liebelsberg)
...und wandeln auf den letzten schneebedeckten Pfaden.
Hmm, ja - viel ist wirklich nicht mehr da. Aber wir nutzen, was wir bekommen können.

Die ganze wilde Familie!

Und am 10. Januar machen wir uns dann wieder auf den Rückweg ins heimatliche Indonesien. Ein letzter Gruß vom Frankfurter Flughafen (wo man uns fast wegen der Kombination aus Videobeamer + Suppengewürz im Handgepäck verhaftet hätte)...
...und schon sitzen wir wieder im Flieger in die Tropen!